Von Rosemarie Mayr, Inhaberin  des Buchladens  am Schrannenplatz  erhielt ich die  Möglichkeit

dort in der  "Galerie Bilderbücher " einige Zeichnungen und Porträts vorzustellen.

 

Das ist so wunderbar und ich danke ihr dafür von ganzem Herzen

 

 (Begrüßung und kleine  Ansprache von  Stefan Reuther)

 

 

Liebe Gäste und Freunde der schönen und aller  anderen Künste 

 

 

 

Auf Wunsch der Künstlerin und der Hausherrin wurde ich gebeten ein paar Worte zu sagen, dem komme ich gerne nach- 

Es war einmal ein kleines Mädchen, welches  ihre Eltern auf den Namen Anja taufen ließen-

Und in einer lauen Frühlingsnacht in einem magischen Moment   zwischen dem vergangenem und dem neuen Tag

Kam eine Fee herein geschwebt  setzte sich  auf den Rand der Wiege und hielt in einer Hand einen Bleistift und in der anderen einen Pinsel- Und klein Anja  griff nach Beidem.

 

So könnte ein Märchen beginnen, das  auch bei dieser Vernissage hier  weiter erzählt wird…

Anja Kraus   27 Jahre jung  hat in Nürnberg  ihr Fachabitur auf der Lothar von Faber Schule in Gestalten absolviert. Bereits zwei  gut besuchte  und beachtete Vernissagen hat nunmehr die   freischaffende Künstlerin in Amberg hinter sich.  Seit 2014  ist  sie auch Mitglied im A.K.T. Kunstverein Amberg.

 

Sich selber beschreibt Anja so.: Mich inspiriert neben den unterschiedlichen Menschen um mich herum , der Schönheit der Natur, zeitlosen und besonderen Momenten und kleinen Details, die sich überall verstecken; auch die Traumwelt meines inneren Kindes und die bildliche Fantasie in meinem Kopf. Der Zauber der Märchenwelt zieht mich in ihren Bann. Ich baue in meine Bilder gerne Materialien ein, die ich überall sammle und entdecke. (Notenblätter für die Musik in meinem Leben, alte Buchseiten, Taschenuhren, Steinchen usw). Die Malerei ist ein Ventil für mich, meine vielen Gedanken und meine Seelenwelt zu verbildlichen. Meine Zeichnungen und Skizzen entstehen spontan und überall da, wo ich gerade bin. (Zitat Ende)

 

Hier  in der Galerie  Bilderbücher erfolgt nun ihre  dritte Ausstellung, die  wie  das Scherzo in einer  Symphonie  von den Hauptthemen  der Acrylmalerei ablenken möchte,  um einen gelassenen, heiteren aber dennoch nicht oberflächlichen Blick auf ihr Schaffen zu  ermöglichen .

 

Zugleich ist er auch eine Brücke auf den Weg zu neuen Zielen. Eines davon wird ganz sicher am 18.  März des kommenden Jahres die große Ausstellung von Anja im Schloss  Theuern sein.  Dazu möchte ich  hier und heute aber nicht mehr verraten.  Soviel aber zumindest: es wird etwas Besonderes. 

 

Der erste Gruß und Dank gilt  der Hausherrin Rosemarie Mayr und  ihrem Sohn Carl, die diese  Räume hier zur Verfügung stellen und als bekannt gute Gastgeber das Ihre und  noch mehr zur Förderung der Künste  beitragen. Ganz herzlichen Dank  dafür.

 

Dann möchte ich mich auch sehr herzlich bei Tanja Rotsch bedanken, die diesen Abend  musikalisch  einrahmen wird mit ihrer  Gitarre und wunderbaren Stimme.

 

Dieser  Dank schliesst  Anjas Partnerin, ihre liebste Sylvi mit ein  und ebenso ihre Eltern, Maria und Wolfgang, die nicht nur  für das leibliche Wohl hier  sorgen – Applaus bitte für die besonders schönen belegten Brötchen - wie auch alle  ihre Freundinnen und Freunde  die sie tatkräftig unterstützen, im besonderem  Sonja,

 

die gestern geholfen hat die Bilder zu hängen

 

Apropos:

 

Gestern beim Hängen der Zeichnungen kam uns noch die Idee doch vier  Acrylbilder als kleinen Abstecher in die andere Weltsicht von Anja hier zu integrieren.  Ich denke dass es

 

kein Fehlgriff ist, sondern den Blick weitet auf das womit uns  die Künstlerin noch zu überraschen vermag.

 

wer also keine avantgardistisch abgehobene "Betroffenheitskunst" keine Weltverbesserungsattitüde in Form welcher Art auch immer , sondern einfache aus dem Herzen kommende und dennoch gut gemachte fantasievolle Zeichnungen entdecken möchte, der ist heute hier gut aufgehoben..

 

und wie  geht das Märchen weiter? : 

 

die kleine Fee an Anjas Wiege hat sich dort besonders wohl gefühlt ,sie ist  bei Anja geblieben wenn auch unsichtbar für die welche nur Augen fürs Alltägliche haben aber  in besonderen Momenten so wie diesem hier, hören wir sie nach Elfenart kichern,  was nichts anderes bedeutet, dass sie wieder einmal

 

mit ihrem Zauber Anja zu neuen Werken inspiriert

  wie enden Märchen meistens  ?   – und wenn sie nicht gestorben sind ,dann …  -  nein, die Kunst ist ja unsterblich…

 

Und solange es so besondere  Menschen wie Anja gibt, die uns helfen beim Träumen ist alles gut

 

Es  möge nunmehr  die Hausherrin die  vier bedeutenden Worte verkünden :

 

(Rosi steht neben Stefan- er flüstert ihr was ins Ohr:- Rosi  nickt wie von einer Erleuchtung getroffen und ruft laut: 

 

Die Ausstellung ist eröfffnet